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Von der Sail Extreme in Kerteminde, Dänemark
Frühes Aufstehen war angesagt, um die Anfahrt zum Regattagebiet zu absolvieren und noch etwas Zeit zum Einsegeln zu haben. Die Opti A starteten in zweit Fleets auf dem am weitesten entfernten Kurs. Da brauchten die Segler schon fast eine Stunde, um überhaupt ins Regattagebiet zu kommen. Am Samstag war Start um 11.00 Uhr. Bei Windstärke 4 Bft. und leichter Welle konnten insgesamt 3 Wettfahrten gesegelt werden. Nach einer „Eingewöhnungswettfahrt“ konnten die Brandenburger Jungs sehr gut vorne mithalten. Mit den Plätzen 23-1-2 landete Johann am Ende des ersten Tages auf Rang 8 von 115 Teilnehmern. Marino schaffte es sogar auf Rang 6 (15-7-1).
Am Sonntag wurde das Wetter dann doch noch ungemütlicher. Der Wind wehte lebhaft und drehend mit 4-5 Bft, in Böen auch deutlich darüber. Hagelschauer und Regen forderten den Seglern alles ab. Johann hatte unter diesen Bedingungen Schwierigkeiten, sein Boot bei Wind und Welle an der Startlinie zu halten und kam dementsprechend nur schlecht weg beim Start. Aber er kämpfte und landete im Mittelfeld. Wie schon bei der EMA/WMA spiegelten seine Platzierungen in den Wettfahrten vor allem auch die Windbedingungen wider. Insgesamt erzielte Johann einen 35. Platz, was bei der starken Konkurrenz und vor dem Hintergrund seiner noch jungen Seglerkarriere doch beachtlich ist.
Marino kamen die Windbedingungen sehr gelegen. Er erkämpfte sich in allen Wettfahrten vordere Plätze und wäre auf einem 2. Gesamtplatz gelandet, wäre er nicht aufgrund eines zweimaligen Verstoßes gegen Regel 42 disqualifiziert worden. Ärgerlich, aber alles in allem trotzdem eine schöne Veranstaltung mit tollen Segelerfahrungen.
Wir möchten dem Potsdamer Segelverein (PSV) recht herzlich danken, der ganz unkompliziert mit einem Schlauchboot aushalf. Besonderen Dank auch an Familie Rychlitzki, die Johann so toll an Land und auf dem Wasser betreute.
Familie Emmer